Meurers Grundlage für die Malerei ist das Zeichnen, - die Voraussetzung aller Arbeit aber die Unterordnung unter den Gegenstand bzw. das Auge oder das reine Schauen.
Meurers Arbeitsmethode ist eigenartig und vollkommen abweichend von den gebräuchlichen. Meurer beginnt aus einem Impuls heraus mit einer Farbe, wählt eine zweite, eine dritte, bis alle Farbtöne, zueinander geordnet, das Motiv hervorbringen.
Das Geheimnis der bildlichen Tiefe ihrer Malerei ist das Finden von Harmonie und Illusion mit Hilfe von Farben.
Meurers Bilder sind Impulse der Seele, Affekte eines Augen - Blickes.
Das eine Mal sind es leuchtende Farben, das andere Mal drückt Meurer sich mit der Zartheit des Aquarells aus - hier ist es die Komposition, da ist es die Genauigkeit des Blickes.
Gerade Meurers Vielfalt ist virtuos. Sie ist nicht festzulegen. Damit überzeugt und beeindruckt sie jedes Mal.
Sie legt das Licht den Dingen immer weniger als Reflex auf, Meurer gewinnt es aus der harmonischen Farbgebung selbst um die Gegenstände mit Licht einzuhüllen und wie aus einer geheimen Sonne zu speisen und damit zum Leben zu erwecken.
Meurers malerisches Handwerk ist demütig und deshalb ist sie bereit unbewusst zu übertragen.
Meurers Lieblingszitat ist von Pablo Picasso: „ Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.“ Dem versucht sie mit ihren Arbeiten zu folgen.
In Meurers Bildern finden sich Elemente wie Farbe, Dynamik sowie Gefühl, und beim Betrachten erkennt man immer wieder neue Dinge, die so nur aus der Stille der Seele kommen können, aus der Unvoreingenommenheit des klaren, frischen also kindlichen Empfindens.
Ihre Bilder sind Einblicke in; Erlebtes. Sie erzählen jetzt kleine Geschichten ohne die Phantasie des Betrachters einzuschränken.